Sehr geehrte Damen und Herren,
der Glienicker Ausschuss für technische Infrastruktur und Gewerbe hat sich in seiner Sitzung am 30.11.2016 erneut mit dem Verkehrskonzept und den daraus abgeleiteten Maßnahmen für mehr Verkehrsberuhigung befasst. Das Ergebnis war vorherzusehen; keiner der Vorschläge für Verkehrsberuhigung in unseren Straßen wird in Glienicke eine Mehrheit finden.
Anstatt auf mehr Verkehrsberuhigung für unsere Anwohnerstraßen zu setzen, wird in Glienicke weiter dem Auto der Vorrang eingeräumt, und das obwohl sich der mit dem Verkehrskollaps einhergehende Niedergang der Lebensqualität im Kiez in Glienicke und Berlin bereits unübersehbar abzeichnet. Andere Metropolen machen vor wie es besser geht: Link zum Tagesspiegel. Einbahnstraßen spielen in diesen Konzepten, wie in unserem Vorschlag eine große Rolle!
Während andere Gemeinden sich auch dafür engagieren einen S-Bahn-Anschluss zu bekommen (Link zur Morgenpost) und damit durch Hartnäckigkeit und Engagement auch gute Aussichten haben (trotz auch in Glienicke vorhandener, namensgebender!!! Nordbahnstrecke), pflegen die meisten der Glienicker Parteien nur ihre Verhinderungsstrategien und Ausflüchte. Es problematisiert sich ja so einfach. Die Gemeindevertretung in Glienicke ist der Unregierbarkeit nah (CDU, FDP, SPD, GBL, LINKE, Piraten, Grüne I und Grüne II). Da kann man sich nur noch auf den Stillstand und nette Petitessen einigen. Schade für Glienicke, dessen Charakter als grüne Vorstadt man offensichtlich dem der „Durchfahrtsgemeinde“ zu opfern bereit ist. Hat noch niemand mehr Tankstellen gefordert? Oder die Umbenennung in Glienicke/Nordstraße?
Klein Machnow, der Punkt geht an Dich!
Am 11.05. um 21:30 wurde der Schlussbericht der AG Verkehr in Glienicke vorgestellt und kurz andiskutiert. Herr Christian Hortien (GBL) - Vorsitzender im Ausschuss für Technische Infrastruktur und Gewerbe - dankte der AG für den Bericht und lobte die Arbeit aller daran Beteiligten.
Nach kurzer Diskussion wurde beschlossen, den Bericht in den Glienicker Fraktionen zu beraten und am 07.09.2016 inhaltlich - auch hinsichtlich der Umsetzung - zu diskutieren.
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Bürgerinitiative für mehr Verkehrsberuhigung hat sich nicht nur in Berlin mit Erfolg für unsere Interessen eingesetzt, auch in Glienicke sind wir in der Kommunalpolitik aktiv gewesen. Die Glienicker Gemeinde-vertretung hatte Mitte 2014 die Arbeitsgruppe „Verkehrskonzept Glienicke“ damit beauftragt, ein Verkehrsgesamtkonzept zu erarbeiten. Wir haben uns für Sie in die Arbeitsgruppe und den Abschlussbericht eingebracht.
Für die Alte Schildower Straße, bzw. Lessingstraße schlägt die AG dem zuständigen Infrastrukturausschuss u.a. vor, Einbahnstraßen für den motorisierten Verkehr ausschließlich in Richtung Berlin auf folgenden Straßenabschnitten einzuführen:
Der Vorschlag entspricht der durch uns entwickelten Lösung zur Lenkung des Verkehrs. Wir bitten Sie, uns in Ihrem eigenen Interesse durch Ihre Anwesenheit in der Sitzung am:
07.09.2016
von 18:30 bis ca. 19:30 Uhr
Grundschule, Haus 2, Kunstraum
Glienicke/Nordbahn
zu unterstützen!